Das alte Berlin wird es wohl auf der Freifläche zwischen Rathaus und Spree nicht mehr geben, auch nicht als Rekonstruktion. Das zumindest lassen die ersten fünf Entwürfe vermuten, die ganz andere Versionen für das Gebiet formulieren.
- Da fließt plötzlich Wasser und das Rathausforum wird zum Hafen. Vielleicht aber auch zu einem großen Planschbecken, denn so richtig ausgereift ist diese radikale Vision wohl noch nicht.
- Oder es geht in die Tiefe, in die Erde, um das mittelalterliche Berlin freizulegen. Ruinen also, als hätte Berlin nicht schon genug davon.
- Die ganze Welt ist eine Bühne, warum also keine Bühne mitten in Berlin? Mit ständig wachsender Gestalt, wahlweise eine Agora oder Piazza. Oder doch nur ein weiterer Rummelplatz?
- Was ist eigentlich eine Esplanade? Eine ebene Fläche, lese ich gerade nach, die als Schussfeld dient oder auch als Paradeplatz. Klingt ausgesprochen preußisch, kommt aber aus dem Französischen. Und wird heute für Plätze, Parks und Promenaden benutzt. Ein Hauch von Weltstadt?
- Und nicht zuletzt: ein Stadtpark! Viel Grün, viel Baum, viel Luft. Ein Ort für Menschen. Das klingt doch gut, auch für’s Klima. Das sollte in einer so großen Stadt schließlich nicht vernachlässigt werden.
Gestern Abend gab es eine erste Diskussion mit Berlinerinnen und Berlinern. Ich bin gespannt, was es heute darüber zu berichten gibt. Oder war vielleicht jemand persönlich vor Ort? Vor allem würden mich ein paar mehr Bilder interessieren, leider konnte ich aber keine finden.
Quelle und weitere Informationen: taz, 17.12.09
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