Eigentlich war ich am letzten Wochenende ja mehr in Sachen CSD unterwegs, nachmittags in Friedrichshain beim TCSD und abends dann in der Oranienstraße. Am Sonntag bin ich dann aber doch noch ein wenig durch Neukölln geradelt, um der Kunst Willen. Also nicht 48 Stunden, sondern vielleicht so ungefähr 4 Stunden Neukölln.
Zwei Lesungen habe ich gesehen, bzw. gehört, einer Sambagruppe gelauscht und ein paar seltsame Installationen bestaunt. Ich muss zugeben, die bildende Kunst erschließt sich mir nur selten auf Anhieb. Dafür waren die Baumbänke am Ende der Ossastraße umso hübscher. Nur diese hier nicht, aber das ist wohl Absicht, handelt es sich doch um eine Kommerzbank:
Mehr über das Neuköllner Kunstwochenende findet sich beim Rixdorfer Stadtschreiber, zum Beispiel Liveberichte aus dem Linus von Samstag und Sonntag. Ich war übrigens überrascht, es war das erste Mal, dass ich mehr als nur eine ausgesuchte Veranstaltung der 48 Stunden besucht habe. Mein Kiez gefällt mir, mehr und mehr, habe ich festgestellt. Wer weiß, womöglich mache ich ja im nächsten Jahr selber mit. Eine Lesung vom schönsten Balkon Berlins herab vielleicht. Keine Ahnung wie und ob das geht, aber das lässt sich ja herausfinden.
Und manchmal ist das Mitmachen ja auch ganz einfach, da reichen ein Bleistift und eine gute Idee im Vorübergehen. Wie zum Beispiel hier, bei diesem offensichtlich nachträglich angebrachten, ausgesprochen trefflichen Titel für die oben gezeigte „Kommerzbank“:
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