Kryptische Überschrift? Nicht wundern! Es geht um eine spirtiz-kreative Art, ganz konkret mit der Käufermacht Politik zu machen – und dabei gleichzeitig das Kleingewerbe zu fördern.
In der Ankündigung heißt es:
Alle reden von der Macht der Verbraucher – wir machen ernst! Wir drehen das Prinzip des Boykotts um und belohnen Geschäfte, die bereit sind, etwas zum Positiven hin zu verändern.
Dazu schließen wir uns zusammen und kaufen alle am 13. Juni 2009 um 16 Uhr im Spätkauf MultiKulti in der Wiener Straße 40 ein. Dieser wird 35%, des in dieser Zeit erzielten Umsatzes dazu verwenden, seinen Laden energieeffizienter umzubauen, und so langfristig seine CO2-Bilanz zu senken und damit das Klima zu schützen.
Im Vorfeld wurde dieser kreuzberger Späti ausgewählt, weil er bereit war, mehr als die anderen in energiesparende Maßnahmen zu investieren. Der Carrotmob gibt dem Laden-Besitzer die Chance, sein Image und seine Bekanntheit zu steigern und außerdem an dem Tag eine Menge Bargeld mehr zu machen! Für Ihn heißt das ganz klar: Ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz!
Für uns heißt das unser Ziel, den „Erfolg und Misserfolg am Markt“ mit sozialer und ökologischer Verantwortung zu verbinden, erreichen!
Man stelle sich mal vor, diese Aktionsform macht Schule: keine Organisation, keine Partei, keine irgendwie verbandelte Gruppe: einfach eine Idee, die im virtuellen Raum Gestalt annimmt und POTENZIELL zu Realität wird – wenn genug Leute mitmachen, weil sie die Idee GUT finden.
Vielleicht fahr ich morgen nach dem Garten hin…
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Update, 14.4.:
Hier ein kurzer Bericht vom Erfolg des Carrotmobs im Berlin-Blog.
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