Arabboy – Lesung in Neukölln

Güner Yasemin Balci wurde 1975 in Neukölln geboren und dort auch aufgewachsen. Was wohl bedeutet, dass sie sich hier auskennt. Außerdem hat sie Erziehungs- und Literaturwissenschaft studiert und unter anderem im sozialen Brennpunkt Neuköllns, im Rollbergviertel und im Mädchentreff „MaDonna“ gearbeitet. Heute ist sie Redakteurin für das ZDF-Magazin Frontal 21 und seit 2008 auch Romanautorin.

Morgen, 15. Mai, 19.30 Uhr,  liest sie im Museum Neukölln aus ihrem Roman Arabboy, der das Leben eines jungen Libanesen in Neukölln erzählt. Heimatlos, zwischen seinen libanesischen-palästinensischen Wurzeln und dem Neuköllner Drecksberlin, zählt für ihn und seine Kumpels nur das Gesetz der Straße. Was immer das auch sein mag. Selbstverständlich spielen kriminelle Handlungen, Gewalt und Drogen eine Hauptrolle im Leben des Jungen, und am Ende sitzt er im Knast, wo er sich ein paar Gedanken zu seinem verhassten Traumland Deutschland machen kann.

Ich war ja schon im letzten Jahr eher skeptisch, ob und wieviel Neukölln in diesem Roman steckt.  Aber so richtig Ahnung habe ich davon natürlich nicht. Das werde ich mir morgen also mal anhören müssen.

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5 Kommentare

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