Wie eine neue Studie feststellt, ist Berlin die Metropole, in der die Mieten am schnellsten steigen, wie die TAZ meldet:
„Das ist das Ergebnis des jüngsten „Global Residential Cities Index“ des internationalen Immobilienberaters und Maklerunternehmens Knight Frank. Das erste Mal wurden deutsche Städte in das Ranking von 150 Metropolen aufgenommen und gleich vier finden sich unter den Top Ten. Neben Berlin mit einem Preisanstieg von 20,5 Prozent, belegen Hamburg (14,1 Prozent) und München (13,8 Prozent) die Plätze 7 und 8 sowie Frankfurt am Main (13,4 Prozent) den 10. Platz.“
Angesichts dieser Situation sind 15.000 Menschen auf der „Großdemo“ vom Samstag eigentlich noch ziemlich wenige. Immerhin hatten 200 Organisationen und Initiativen aufgerufen, sowie die GRÜNEN und DIE LINKE. Aber so geht es ja nicht nur bei diesem, vielen auf der Seele brennenden Thema: die „Latsch-Demo“ auf der physischen Straße verliert ihren Stellenwert in Zeiten digitaler Kampagnen mehr und mehr, egal wie brisant ihr Anliegen sein mag.
Zum Thema Wohnungsneubau empfehle ich heute mal einen FAZ-Artikel, der sehr lesenswert ist:
Leben im Aktenordner – Warum müssen neue Luxuswohnungen so hässlich sein? Die Antwort liegt im Grund und Boden. Die Architekturwelt stellt deshalb eine viel grundsätzlichere Frage.
Anders als Titel und Intro vermuten lassen, geht es nicht nur um Optik und Ästhetik, sondern ganz grundsätzlich um die Art, wie heute neu gebaut wird, bzw. werden muss. Aufgrund der Bodenpreise, der langwierigen Genehmigungsverfahren und vieler gesetzlicher Vorschriften entstehen normierte hässliche Bauten, die man als Normalmensch weder bezahlen noch schön finden kann. Zudem werden Wohnungen immer nur für „Singles und junge Familien“ geplant, obwohl gerade in den Städten der Bedarf an anderen Wohnformen groß ist.
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