Die Blogparade „Zitate und Gedanken“, die derzeit auf IThougths läuft, brachte mich auf die Idee, mal nach Zitaten mit Berlin-Bezug zu suchen. Hier einige der Fundstücke:
„Du bist verrückt mein Kind, du mußt nach Berlin!“
– Franz von Suppé (1819-95), östr. Operettenkomponist –
Schon damals war Berlin also dafür bekannt, allerei Menschen anzuziehen, die ein wenig neben der Spur lebten oder leben wollten – wie schön, dass das bis heute so geblieben ist!
Ins selbe Horn bließ der Kabarettist Wolfgang Neuss, der meinte, Berlin sei
…ein fruchtbares Gelände für sumpfige Typen, seit 750 Jahren.
Wirklich schön auch der nächste Spruch:
„Berlin – Ich fühle mich hier ein bißchen wie in Südfrankreich. Ich habe immer das Gefühl, ich müßte gleich an den Strand gehen.“
– Herbert Grönemeyer –
Ob wir es IHM verdanken, dass es heute so viele Strandbars in Berlin gibt? Davon abgesehen mühen sich Berliner Politiker weidlich, das „Südfrankreich-Feeling“ zu bekämpfen. Hoffen wir, dass sie keinen Erfolg damit haben!
Das berühmte Kennedy-Zitat „Ich bin ein Berliner“ ist vor dem Hintergrund der Teilungsgeschichte verständlich, wogegen ein anderer Spruch doch Rätsel aufgibt:
Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner.
– Theodor Fontane-
Was er damit wohl gemeint hat?
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