In der Erklärung „Sagen was ist“ hat Hans-Christian Ströbele seine erneute Direktkandidatur im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf seiner Homepage bekannt gemacht. Der im Kiez beliebte Politiker ist mit seinen 73 Lebensjahren noch nicht einmal der älteste Bundestagsabgeordnete: Es gibt noch fünf ältere, wie man in einer Auflistung der ältesten und jüngsten Parlamentsmitglieder sehen kann.
Zu seiner Bewerbung schreibt Ströbele:
In der nächsten Legislatur kann ich aufgrund meiner jahrelangen Erfahrungen, mit meinen Kenntnissen und kritischem Blick auf viele Dinge, helfen die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Zum Beispiel aus dem Versagen der Sicherheitsbehörden beim Schutz der Bevölkerung vor den Mordtaten des Nazi-Untergrundes. Vor allem will ich mit Kritik und eigenen Vorschlägen dazu beitragen, den Krieg in Afghanistan endlich wirklich zu beenden. Das entspricht auch dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung. Noch besteht die Möglichkeit mit fairen Verhandlungen für die Afghanen eine Chance für ein besseres Leben zu erreichen. Auch in der Finanzkrise sind wir auf dem falschen Weg. Ich werde weiter fordern umzusteuern. Finanzhilfen an andere Länder und Völker Europas unterstütze ich – sie sollen aber nicht nur den Banken zugute kommen. Wenn diese sich verspekulieren, müssen sie Pleite gehen können.
Ich mag Ströbele und finde es toll, dass er immer wieder direkt gewählt wurde. Allerdings wundere ich mich auch, dass er in so vorgerücktem Alter noch weitere vier Jahre im Bundestag sein möchte.
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