Berliner Honig von Berliner Bienen

Eines gleich vorneweg: Ich liebe Honig, und seit einiger Zeit bin Fan von Berliner Honig. Also so richtig Fan, denn ich bin beim bösen Facebook auf die Bienchen gestoßen. Das kann man so oder anders sehen, ich kenne das Dilemma. Ist mir aber in dem Fall egal: I like it.

Und das hat Gründe, denn erstens liebe ich eben Honig. Mein Onkel hatte früher in seinem Schrebergarten drei Stöcke, und von ihm gab es für die Familie manchmal ganz speziellen, allerdings sehr grob geschleuderten Honig. Ohne nähere Bezeichnung, vermutlich wusste mein Onkel selbst nicht, wo sich seine Bienen bedient hatten. Dieser Honig damals befand sich in einem schlichten, geraden Glas, an dessen oberen Rand durchaus auch mal ein paar Bein- oder Flügelreste kleben konnten. Und zweitens liebe ich es, Essbares direkt beziehen zu können, ohne große Umwege und die damit zusammenhängende Logistik. Das funktioniert ohnehin nur viel zu selten, zumal in einer so großen Stadt wie Berlin.

Berliner Honig auf meinem Balkon

Beim Berliner Honig ist das aber der Fall. Auf der Webseite kann ich mir sogar die Imker ansehen, die die Völker betreuen. Und zwar sehr detailliert, dafür muss man einfach nur auf die Bilder klicke. Dahinter finden sich dann Informationen satt. Und selbstverständlich beinhaltet die Ware von Berliner Honig keinerlei Bienenreste, sie wird nach strengen lebensmittelrechtlichen Richtlinien produziert, wie es sich gehört.

Wie schön diese Gläser sind

Auch die Hintergründe von Berliner Honig lesen sich spannend, zum Beispiel erfahre ich, dass es offensichtlich möglich ist, Bienen zu streicheln. Darüber hinaus mögen Bienen Städte, ja sie sind sogar mehr und mehr darauf angewiesen. Das wusste ich noch gar nicht:

Städte werden zur Zuflucht für Bienen – Bienen geht es in der Stadt besser. Wegen der Monokulturen (z.B. Raps), den Pestiziden und den Neo-Nikotinoiden, die auf dem Land Einsatz finden, werden die Städte zur Zuflucht für die Bienen. Hier finden sie eine große Blütenvielfalt und viel Abwechslung das ganze Bienenjahr über. Als Nahrungsquelle dienen vor allem Frühjahrsblüher, Obstbaumblüten (z.B. Kirsche, Apfel und Birne); Rosskastanien, Ahorn, Robinien und Linden.

Also bitte, einfach mal umschauen und zugreifen. Die Bienen brauchen uns, und wir brauchen die Bienen. Und bislang habe ich von dort nur ausgesprochen köstliche Ware erhalten.

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