Immerhin hatten die GRÜNEN den Verzicht auf den Weiterbau der A100 zur wichtigesten Voraussetzung für eine rot-grüne Koalition in Berlin gemacht, dies aber im Lauf der Zeit „schwächer“ formuliert. Und nun heißt es, man habe einen Kompromiss gefunden, doch dessen Inhalt müsse erst in die Parteigremien.
Wie die TAZ berichtet, haben die GRÜNEN einen Landesparteitag für Feitag, den 30.9. einberufen, um darüber zu befinden, ob Koalisationsverhandlungen aufgenommen werden. Da steht dann vermutlich das große Kröten-Schlucken an, denn die TAZ schreibt weiter:
„Auch eine mögliche Volksbefragung war nicht Gegenstand der Beratungen. So sieht demnach alles danach aus, als würde die A 100 kommen, die SPD aber den Grünen in anderen Infrastrukturthemen entgegenkommen.“
Na toll – die GRÜNEN werden für mich mehr und mehr das, was die SPD für meine Eltern war: das kleinere Übel. So ist es halt, wenn man Volkspartei wird. Mehr sag ich erst dazu, wenn klar ist, was sein wird. Im Moment befürchte ich nur das Schlimmste.
Update 25.9.: Es sieht offenbar doch nicht so schlecht aus, anscheinend haben sie sich darauf geeinigt, den Bau einfach mal großzügig zu verschieben (MoPo).
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