Vergessen habe ich es nicht, aber dann war die Zeit plötzlich doch zu knapp, um noch durch die fremden Straßen zu laufen auf der Suche nach den fremden Bildern. Außerdem ließ sich das Akkuproblem auch nicht mehr zufriedenstellend lösen.
Dennoch möchte ich noch ein wenig zum Thema sagen, vor allem, da mir in der Zwischenzeit bewusst geworden ist, dass Klagenfurt und Friedrichshain sich diesbezüglich irgendwie ein klein wenig ähnlich sind. Zu sehen ist das auf dieser Seite, die eine Zusammenstellung von Graffiti und Streetart in Klagenfurt zeigt.
Dort finden sich also die üblichen Tags und Kritzeleien, die bunten Bilder auf Wänden und Bahnen, wie sie mittlerweile vermutlich weltweit in den großen und auch kleineren Städen auftauchen. Darüber hinaus darf der politische Aspekt nicht übersehen werden, und genau da ist mir die Ähnlichkeit nicht nur der Bilder in den Straßen aufgefallen. Die Auseinandersetzung mit dem rechten Lager steht in Kärnten spätestens seit Ende der 80er Jahre hochoffiziell auf der Tagesordnung. Und diese spiegelt sich deutlich in den öffentlichen kurzen Notaten und pointierten Stellungnahmen wieder, ganz wie in Friedrichshain. Und Neukölln natürlich, überhaupt weitverbreitet in Berlin.
Na gut, nicht in dem hier alltäglichen Ausmaß, das stimmt. Aber dennoch durchaus sichtbar, auch für eine Kurzbesucherin wie mich auf den ersten Blick erkennbar. Sogar fast ein wenig vertraut.
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