…auch und gerade die Mieten in Sozialwohnungen. Durch das Auslaufen der öffentlichen Förderung, die seit 2003 beschlossene Sache ist, haben die Eigentümer die Möglichkeit, die Mieten drastisch zu erhöhen. Wovon sie auch regen Gebrauch machen. Die BZ schreibt dazu:
….durch das Auslaufen der Schlussförderung sind jährliche Preissteigerungen von weiteren rund 13 Cent pro Quadratmeter programmiert. Betroffen sind Wohngebäude der Baujahre zwischen 1972 und 1986.
„Es können durchaus Nettokaltmieten bis zu 11 Euro pro Quadratmeter entstehen“, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen von Bau-Staatssekretär Ephraim Gothe (SPD). Diese Aufwärtsspirale zeigt am Mietenmarkt Wirkung. Bereits 37 Prozent der Sozialwohnungen lagen nach der letzten Mietenauswertung über dem Mittelwert des Mietspiegels; die durchschnittliche Miethöhe aller ortsüblichen Vergleichsmieten lag danach bei 5,21 Euro pro Quadratmeter.
Netzwert Stadtvernetzt
Gegen die steigenden Mieten wehren sich verschiedene Kize-Initiativen, die sich im Netzwerk „Stadtvernetzt“ zusammen geschlossen haben.
Die Treffen und Aktionen des Netzwerks werden auf dem Blog „Steigende Mieten stoppen“ bekannt gegeben. Da finden sich auch Hintergrundartikel zur Wohnungspolitik, sowie Links zu vielen beteiligten lokalen und überlokalen Initiativen.
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