Zum sechsten Mal findet sie in diesem Jahr statt, die Bloggerkonferenz, die re:publica oder auch das Klassentreffen, wie sie immer wieder gerne genannt wird. Natürlich bietet die re:publica inzwischen viel mehr, aber letzteres liegt mir immer noch besonders am Herzen, die Begegnung jenseits des gegenseitigen Lesens, Kommentierens und Verlinkens. Wenn der Text ein Gesicht bekommt und eine Stimme. Seit gestern treibe ich mich also wieder dort herum, Hören und Sehen und Begegnen.
Neue Ufer, neue Räume, alles gut
Bereits im letzten Jahr waren Gewusel, Gedränge und eine permanente Reizüberflutung allgegenwärtig. In diesem Jahr wurde der Veranstaltungsort gewechselt, riesige Hallen statt heimeliger Atmosphäre in verschachtelten Räumen. Und noch mehr, viel mehr Menschen. Über 3000 habe ich gehört, obwohl es mir nicht so vorkommt. Das verteilt sich natürlich. Außerdem gibt es ein riesiges Programm, das alles zusammen hat mir schon im Vorfeld zu schaffen gemacht. Denn eigentlich bin ich für so etwas nicht gemacht, nicht im Geringsten.
Die positive Überraschung kam am gestrigen ersten Tag, zum Glück: Die Lage ist locker und entspannt, kein von Verlorenheit, aber auch kein Gedränge mehr. Außerdem ist der re:publica durch den neuen Ort ein Zentrum gegeben, ein bunter Ort der wirren Entspannung, von dem aus man sich in die Vorträge und Themen begibt, wo man sich trifft und findet. Das ist wirklich einfacher geworden als in den letzten Jahren. Und das ist ein guter neuer Ansatz, der gefällt.
Jetzt freue ich mich richtig auf morgen und übermorgen, auf ein erträgliches Mit- und Durcheinander mit vielen netten Begegnungen und – hoffentlich – vielen Anredungen und Ideen.
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