Morddrohung gegen Anti-A100-Aktivistin

Vom Aktionsbündnis „A100 stoppen“ erreichte mich gerade eine Pressemitteilung, die ich Euch nicht vorenthalten will:

„…DAS IST IHR TODS URTEIL!!“ steht in einem anonymen Brief, der einer Anwohnerin der Beermannstraße in Berlin-Treptow per Post zugeschickt wurde. Der Drohbrief enthält eine klare Morddrohung.

Die Empfängerin wohnt in einem der vier Häuser, die abgerissen werden sollen, um Platz für die geplante Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Neukölln zum Treptower Park zu schaffen. Die Seniorin hatte in der Vergangenheit wiederholt erklärt, dass sie deswegen ihre Wohnung nicht aufgeben wird.

Der Verfasser bzw. die Verfasserin des in sehr schlechtem Deutsch verfassten Briefes gibt sich als Mitarbeiter der „SENATVERWALTUNG VON BERLIN“ aus und fordert die Dame auf, ihre Wohnung und ihren Garten zu
räumen, kündigt u.a. an, dass ihr Haus beobachtet wird und droht, dass sie „schon lange auf der roten Liste“ steht und vier Männer vorbeikommen werden.

Wir verurteilen diesen Versuch auf das schärfste, mit einer Morddrohung eine Aktivistin gegen den Ausbau der A100 einzuschüchtern und mundtot zu machen.
Der Widerstand gegen die Verlängerung der Stadtautobahn geht weiter:
friedlich, kreativ und gewaltfrei, aber mit Biss.
Der Drohbrief als pdf:
http://www.a100stoppen.de/pdf/morddrohung-an-a100-gegnerin.pdf

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Ein Blog von: ClaudiaBerlin

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