Wer war eigentlich Herr Modersohn?

Wo ich neulich erst so schön angefangen habe, den Namen dieses Blogs zu ergründen, da mache ich doch heute gleich mit Herrn Modersohn weiter, der ja indirekt ebenfalls Pate gestanden hat. Wobei ich zunächst einmal immer nur dachte, was für ein schönes Wort, was für ein schöner Name: Modersohn.

Wenn ich es mir aber jetzt genauer betrachte und einmal auf der Zunge zergehen lasse, muss ich natürlich sagen, dass das so nicht stimmt. Nichts ist schön an „Modersohn“, denn da erkenne ich plötzlich zum einen den „Moder“ und zum andern den „Sohn“. Beides für sich genommen erscheint vielleicht gar nicht so schlimm, aber in der Kombination? Über Herkunft und Bedeutung des Namens konnte ich allerdings nichts in Erfahrung bringen.

Namensgeber der Modersohnstraße wie auch der Modersohnbrücke ist der Landschaftsmaler Friedrich Wilhelm Otto Modersohn, der vor allem durch die Mitgründung der Künstlerkolonie Worpswede in Niedersachsen  bekannt wurde. In einem langem Leben schuf er ein umfangreiches Werk, von dem jedoch heute nur wenig in Museen zu sehen ist. Es gibt alledings ein Modersohn-Museum in Fischerhude.

Anders dagegen verhält es sich bei seiner zweiten Frau Paula Modersohn-Becker, die als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus gilt. Ihre Werke lassen sich leichter finden, das Paula-Modersohn-Becker-Museum befindet sich in Bremen. In ihrem Werksverzeichnis sind über 750 Gemälde erfasst, dabei wurde sie nur 31 Jahre alt.  Sie starb kurz nach der Geburt des ersten gemeinsamen Kindes des Paares an einer Embolie.

Wie schade. Das sollen ihre letzten Worte gewesen sein. Ja, wie schade.

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Ein Kommentar

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