Steter Tropfen – Aktion Wassertisch läuft gut

Das Sammeln von  Unterschriften läuft gut für den Berliner Wassertisch und damit für das angestrebte Volksbegehren. Schon jetzt liegt ein Drittel der nötigen 172.000 Stimmen vor und noch ist Zeit bis zum 27. Oktober. Das ist eine gute Halbzeitbilanz, die zuversichtlich macht.

In der taz wurde das Anliegen des Wassertisches gestern noch einmal aktuell zusammengefasst:

Die Verträge seien eine „Maschine zum Gelddrucken“, sagte Michael Roggenbrodt vom Mieterverein, der das Volksentscheid unterstützt. Die Ausgaben für Wasser, die die Mieter über die Nebenkostenabrechnung bezahlen, seien in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent gestiegen. In Berlin kostet ein Kubikmeter Wasser 2,29 Euro, in vielen anderen Großstädten liegen die Preise bei 1,60 Euro bis 2,10 Euro. Derzeit bleiben den Wasserbetrieben von jedem Euro, den sie einnehmen, rund 25 Cent als Gewinn. RWE und Veolia kassierten nach Angaben der Finanzverwaltung im vergangenen Jahr 141 Millionen Euro.

Wer also auch will, dass die Wasserverträge offen gelegt werden, und noch nicht unterzeichnet hat: hier ist eine Grafik mit den Sammelpunkten, inbesondere bei den Bürgerämtern. Sammeln kann man aber auch privat, im Verein, im Freundeskreis oder im eigenen Laden.

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