Es ist Sommer, es ist Fußball, alle Welt treibt sich draußen auf den Straßen herum und frönt dem sogenannten „Public Viewing“. Ich möchte jetzt nicht näher auf diese eigentümlichen Wortschöpfung eingehen, die in der Originalsprache die Bezeichnung für die „öffentliche Aufbahrung einer Leiche“ ist. Von daher sei nur kurz darauf hingeweisen, dass dieser Begriff in englischsprachigen Gegenden besser zu vermeiden ist. Ganz besonders in Zusammenhang mit Fußball, denn dort wünscht sich sicherlich niemand eine Ansammlung von leblosen Spielern auf dem Platz.
Es geht auch gar nicht um Fußball, es geht um Musik! Am 21. Juni, also morgen, pünktlich zum Sommeranfang, ab 16 Uhr gibt es ein reichhaltiges Kontrastprogramm zur Vuvuzela: die Fête de la Musique! In über 340 Städten weltweit wird bis in die Nacht öffentlich musiziert, auf speziell eingerichteten Bühnen ebenso wie an der einen oder anderen Straßenecke, denn für Straßenmusiker gibt es an diesem Tag eine Sondergenemigung. So auch in Berlin, wo dieses 1982 in Frankreich begründete Fest seit 1995 begangen wird.
Die speziell für diesen Tag in Friedrichshain eingerichteten Bühnen können bequem beim Friedrichshainer nachgesehen werden. Ob Rock, Pop, Punk Reggae oder Roots – da sollte für jeden was dabei sein. Und auch für Kinder gibt es ein Angebot in der Rigaer Straße.
(Foto: FdM Berlin, Klingende Fete © Alexander Laljak)
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