Die Vorbereitungen für den 1. Mai 2010 laufen auf Hochouren, das ist deutlich zu spüren. Überall kribbelt und krabbelt es, nicht nur in der Presse. Das Gerede von den ganz sicher zu erwartenden Ausschreitungen gibt es in diesem Jahr, wie bisher in jedem anderen Jahr auch. Das wird sich erst noch zeigen. Mich nervt derzeit vor allen die angekündigte rechte Demo, ihre schlichte Existenz. Ich überlege, was ich tun soll. Ob ich etwas tun soll. Oder ob es nicht zu gefährlich ist. Immerhin schreibt der Tagesspiegel in dem oben verlinkten Artikel:
Beim letzten großen Neonaziaufzug am 1. Mai in Berlin errichteten Linksradikale 2004 brennende Barrikaden.
Auf so etwas habe ich dann vielleicht doch keine Lust.
Direkt vor dem Neuköllner Rathaus habe ich eben schon eine kleinere Versammlung durchqueren dürfen. Antifaschisten, soweit ich das erkennen konnte. Am Rand ein winziges Polizeiaufgebot. Alles friedlich, sonnig, ruhig. So möchte ich es haben.
Weitere Informationen darüber, was, wo und wann am 1. Mai gefeiert oder anders thematisiert wird, sind im Tagesspiegel zusammengefasst. Die rechte Demo ist dabei nicht ausdrücklich erwähnt, das finde ich schick. Und auf dem Boxhagener Platz läuft offensichtlich jetzt im Moement schon ein Warm up:
Für Mittwochabend hatte die linke Szene zu einem „Warm up – 30 Jahre Autonomer Widerstand“ an den Boxhagener Platz mobilisiert.
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