Wer Möglichkeiten sucht, eine Veranstaltung bekannt zu machen, kann dem MoMag gerne die Infos mailen. Einige tun das schon und wir bringen die dann auch öfter mal als kleinen Artikel.
Besser noch wäre aber ein richtiger Veranstaltungskalender mit ein bisschen Übersicht über kommende Events. Ich hab‘ das eben mal ein wenig recherchiert und hab‘ mich entschlossen, nicht das Rad neu zu erfinden, sondern auf Vorhandenes hinzuweisen:
- Terminkalender auf XHain-Info: der Eintrag von Veranstaltungen aller Art auf den Bezirksseiten ist kostenlos bzw. erfordert einen Gegenlink.
- Kulturveranstaltungen können auch bei den Friedrichshainern eingetragen werden – ebenfalls für lau.
Was ich sonst noch an Veranstaltungskalendern sichtete, ist entweder stadtweit oder ziemlich ungenutzt. Wie immer will jeder SEIN EIGENES Süppchen kochen, was dazu führt, dass es mehrere leere Kalender mit netten Aufforderungen bzw. zwei, drei Einträgen gibt. Politische und stadtplanerische Events, sowie die Termine von Kiez-Initiativen und sozialen Einrichtungen finden sich NIRGENDWO versammelt vor – wie seltsam nach soviel Jahren Internet!
Das Programm des RUDI-Nachbarschaftszentrums findet sich immerhin auf der RUDI-Homepage – dort allerdings recht verborgen unter dem Punkt „Rudi – das Nachbarschaftszentrum“ (linkes Menü) und dem dann erst aufscheinenden „Programm“ (horizontales Untermenü). Zwar gibts auch direkt auf der Startseite einen Button „Aktuelles“, doch vermutet man dort ja eher neue Pressemitteilungen und Infos vom Rudi selbst (die üblichen institutionellen „News“), nicht den Veranstaltungskalender selbst. Das Ganze ist auch noch in einem web-steinzeitlich anmutenden Frameset verpackt, so dass der Kalender auch nicht ohne weiteres (bzw. ohne „Umfeldverlust“) direkt verlinkt werden kann.
Wird die Zukunft netziger?
Der Blogger Robert Basic bereitet mit anderen Aktiven ein komplett neues Projekt zur lokalen Vernetzung und Berichterstattung vor – ich zitier mal aus der Beschreibung:
BUZZriders will unter Zuhilfenahme moderner Online-Werkzeuge das Internet “lokalisieren” und zu den Menschen bringen. Damit sie sich lokal über das wichtigste Tagesgeschehen austauschen und informieren sowie untereinander vernetzen, Jobs suchen, Gebrauchtwaren verkaufen, Produkte und Dienstleistungen vor Ort finden oder einfach nur Spaß haben können. Menschen leben, arbeiten und handeln überwiegend lokal. Genau dies greift BUZZriders auf und will sich als die lokale Anlaufstelle im Netz etablieren.
Ich bin gespannt, ob diese Initiative von außen die lokalen Akteure einzubinden vermag – und damit ein wenig mehr Vernetzung in die in dieser Hinsicht etwas verschlafen wirkenden Kieze bringt.
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