Die ausführliche Geschichte einer Jugendkultur zu Zeiten der DDR schreibt derzeit der SPIEGEL: Pogo unterm Riesenrad heißt der Artikel über das Phänomen Punk, dass es im Osten eigentlich nicht hätte geben sollen: „Sechs S-Bahn-Stationen vom Alexanderplatz entfernt liegt das Gelände des bekanntesten ostdeutschen Rummelplatzes, umgeben von Wasser und Wald am Ufer der Spree. Ab und zu schippert ein Ausflugsboot den Fluss hinunter, kommen ein paar Jogger vorbei. Ansonsten ist es still. Unwirklich still für einen Ort, an dem in den achtziger Jahren der Punk tobte – und manche Ostberliner Familie auf ihrem Ausflug in den „Kulturpark Plänterwald“ in Angst und Schrecken versetzte.“
Was mich immer wieder wundert: heute sehe ich Jugendliche, die praktisch genauso „punkig“ aussehen wie in den 80gern. Wild gestylte Haare, absichtlich beschädigte Klamotten, Bierflasche in der Hand – ich dachte früher, Jugendmoden ändern sich schnell. Irrtum, die Punks sind die wahren Konservativen!
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