Am Boxhagener Platz

Bei einem Spaziergang durch den Kiez war ich mal wieder am Boxhagener Platz, also am „Kernstück“ des beliebten Stadtteils rund um den „Boxi“ und die Simon-Dach-Straße. An Charme hat dieser Platz in den letzten Jahre nicht gewonnen, eher im Gegenteil.

Boxhagener Platz

Punkige Jugend und ziemlich fertige Alkoholiker, nach wie vor viele Hunde und eine doppelte Vergitterung, die es nur noch an wenigen Stellen erlaubt, den Platz zu verlassen: Früher gab es dieses Innengitter um die Wiese herum nicht, auch der Außenrand der Anlage war nicht durchweg eingezäunt. So hatte man das Gefühl, ausweichen zu können, wenn es denn mal sein muss – das geht jetzt nicht mehr. Wie eine Ratte im Labyrinth muss man die Wege zu Ende gehen bis hin zu den wenigen Durchgängen nach außen.

Das Ganze ist ein Beispiel für die Inkonsequenz staatlicher Stadtgestaltung: Da sich viele über die Hunde auf der Wiese beschwerten, wurde das Innengitter errichtet, um die Hunde „draußen“ zu halten. Das hätte man sich aber komplett sparen können, wenn man es dann nicht auch durchsetzt. Mir persönlich sind die Hunde egal, aber ich lege mich ja auch nicht auf diese Wiese, die angesichts ihres Zustands den Namen kaum mehr verdient.

Recht nett ist es noch im Café an der Ecke des Platzes, da kann man in der Abendsonne sitzen und ahnt ein wenig vom früheren Charme dieses Ortes.

Café  am Boxhagener Platz

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Ein Blog von: ClaudiaBerlin

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4 Kommentare

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