Wie der Tagesspiegel berichtet, denken die Mediaspree-Investoren nicht daran, über ihre Pläne zu verhandeln, im Gegenteil:
„Stefan Sihler ist entschlossen, die Mediaspree in Friedrichshain-Kreuzberg zu verwirklichen. Als Sprecher vertritt der Chef der Modefirma Labels Berlin zwölf Investoren, die sich jetzt zu einer Interessengemeinschaft zusammengefunden haben – um mit einer Stimme zu sprechen und für ihre Baupläne am Spreeufer zu streiten. Ein Anwaltsbüro ist beauftragt, die rechtlichen Aspekte zu prüfen. Am bezirklichen Sonderausschuss werde man nicht teilnehmen, sich auf keine Verhandlungen einlassen.“
Ich hab mal nachgesehen, was Labels Berlin so macht und fand auch gleich eine Präsentation über ihr Neubauvorhaben am Spreeufer „Labels Berlin 2“: ein Gebäude von verstörender Hässlichkeit, wie ich finde, aber das ist natürlich Geschmacksache. Jedenfalls soll es im Frühjahr 2009 bereits eröffnet werden, da hat man natürlich keine Lust und keine Zeit, noch groß mit den Bürgern bzw. dem Bezirksamt zu verhandeln.
Ob die künftig dort residierenden Mode-Designer dann aber glücklich werden in einem Umfeld, dessen Bevölkerung und Volksvertreter man auf diese Art „abgebügelt“ hat, wage ich zu bezweifeln.
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