Dass ein Auto nicht nur ein Mittel ist, um von A nach B zu gelangen, wissen wir nicht erst seit die KFZ-Werbung das Emotionale entdeckt hat und mit „Lebensgefühl“ nur so um sich spritzt. Mir ist es zwar nie gelungen, zu einem fahrbaren Untersatz eine gefühlige Beziehung zu knüpfen, aber ich freu mich, wenn ich durch Friedrichshain spaziere und immer wieder auf „wilde Fahrzeuge“ stoße. Mal sind es die fantasievollen Bemalungen, mal ist des das Gefährt selbst, das ich bestaune – und manchmal gilt dieses Staunen auch der Tatsache, dass z.B. ein fahrbarer Untersatz wie dieses Dreirad überhaupt noch für den Straßenverkehr zugelassen wird! Und das in unserer so verregelten Welt, in der jeder Kneipentresen allerlei Vorschriften genügen muss!
Wildes Fahrzeug
25. Juli 2006
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